Ein Lob dem Knoblauch

Ich ernte oft Knoblauch,
Weil’s überall heißt,
Er nütze und schütze
Vor übelstem Geist.

Die stinkenden Zwiebeln
Fixier’ ich am Haus.
Sie hängen in Strängen
Zur Abschreckung aus.

Vampire erschrecken
Im Eingangsbereich
Durch Düfte der Lüfte:
Sie türmen sogleich.

Auch Steuerbeamte,
Zu jeglicher Stund’,
Entfleuchen und keuchen
Mit triftigem Grund.

Auch liebe Verwandte,
Manch Tanten-Gespann,
Sie riechen und siechen,
Verduften sich dann.

Zur Abwehr von Geistern,
Da braucht’s nicht Magie -
Nur Dünste und Künste
Der Biochemie.

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